Ältere Systeme arbeiten in der Regel mit der Zeichencodierung ISO-8859-1 bis ISO-8859-9. Dieser Zeichensatz wird auch LATIN-1 genannt. Die UNIX-Locale de_DE@euro entspricht z.B. ISO-8859-9 und enthält das EUR-Symbol.
Aktuelle SuperX-Installationen arbeiten in der Regel mit der UTF-8 Codierung, dies wird bei der Installation gesetzt.
Mit dem Wechsel von ISO-Codierung zu UTF8 bleibt oft der Bedarf bestehen, Dateien hin- und herzucodieren. Sei es, weil beim Entladen aus einer entfernten Datenbank noch das ISO-System genutzt wird, oder bei der Migration eines Systems. Nach unserer Erfahrung sollten Umlaute in Dateinamen unbedingt vermieden werden.
SuperX bietet unter UNIX Shellscripte zur Erfassung und Änderung der Zeichencodierung (Verzeichnis $SUPERX_DIR/db/bin). Im Wesentlichen werden dabei die Unix-Kommandos file und recode genutzt, die Shellscripte machen den Umgang mit umfangreichen Dateilisten komfortabler. Bei der Verarbeitung von Dateilisten sollte man die Scripte sehr vorsichtig einsetzen, es finden keine Sicherheitsüberprüfungen statt.